I Zefirelli
Das in Hamburg gegründete Ensemble I Zefirelli steht für frischen Wind in der Alten Musik. I Zefirelli vereint seit 2017 sechs Musiker mit reicher solistischer und kammermusikalischer Erfahrung, die sich der historisch informierten Aufführungspraxis verschrieben haben und durch mitreißende und lebendige Interpretationen begeistern. Benannt hat sich das Ensemble nach Zephyr, dem Gott des Westwindes, der auch als Frühlingsbote bekannt ist.
I Zefirelli konzertierte bereits europaweit auf renommierten Festivals und in Konzertreihen wie WDR3 Alte Musik, Festival Oude Muziek Utrecht, Internationale Händel-Festspiele Göttingen und Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. 2017 erhielten die jungen Musiker eine Förderung des Career Centers der HfMT Hamburg für ihr innovatives Konzertprogramm Mr. Händel im Pub, welches die fließenden Übergänge zwischen Barockmusik und Folk erlebbar macht und in einem English Pub uraufgeführt wurde. Das Hauptaugenmerk dieses Programms liegt auf der Metropole London und ihrem Musikleben um 1700.
2019 gewann das Ensemble den Sonderpreis des WDR3 beim Internationalen H.I.F. Biber-Wettbewerb und 2021 den Bärenreiter Urtext-Preis beim international göttingen händel competition, für dessen Finale das Ensemble die Händeloper Berenice, Regina di Egitto kammermusikalisch für ihre Besetzung arrangierte und mit eigens verfassten Rezitativen abrundete. Für das Jahr 2022 wurde I Zefirelli für das europäische Stipendiatenprogramm EEEMERGING+ für aufstrebende junge Ensembles der Alten Musik ausgewählt, welches vom Förderprogramm Creative Europe der Europäischen Union unterstützt wird.
Die Mitglieder von I Zefirelli komponieren, arrangieren und improvisieren viel und gerne: so gestalteten sie bspw. 2020 ein Improvisationkonzert im Nikolaisaal Potsdam (Freistil) und verfassten 2021 unter anderem zwei eigene Kantaten.
Luise Catenhusen | Blockflöte, María Carrasco Gil | Barockvioline, Jeroen Finke | Perkussion & Bariton, Tobias Tietze | Theorbe & Barockgitarre, Jakob Kuchenbuch | Barockcello & Gambe, Tilmann Albrecht | Cembalo & Perkussion
Pressestimmen:
„Das spritzige, junge Barockensemble I Zefirelli aus Hamburg hat dieses Werk [Oper Berenice, Königin von Ägypten] in eine Taschenoper verwandelt. Schon im Vorjahr haben sie uns mit ihrem frischen Wind restlos begeistert, ein Ensemble das man gehört haben muss!“
– Dagmar Fischer-Riedel, Admonter Lautenherbst 2022
„Mit >> Mr. Händel im Pub << lotet das Ensemble I Zefirelli die Grauzone zwischen sogenannter ernster Musik und Unterhaltungsmusik aus und stellt in bester Londoner Tradition Barock- und Folk-Musik nebeneinander. […] Einer der Höhepunkte der CD ist allerdings I Zefirellis virtuose Interpretation von Arcangelo Corellis unsterblicher “La Folia”.
– Label arcantus zur Debüt-CD 2022
„Benannt haben sich „I Zefirelli“ nach „Zephyros“, dem griechischen Gott der Winde. Und tatsächlich bringt das junge Ensemble um die herausragende Potsdamer Blöckflötistin Luise Catenhusen schon seit einigen Jahren frischen Wind in die Alte Musik.“
– Hans Ackermann, inforadio/rbb24.de, 18.06.2021
„Bereits das Eröffnungskonzert des aus Hamburg stammenden Ensembles I Zefirelli vermochte das Auditorium infolge seiner originellen und lebendigen Interpretation […] zu wahren Begeisterungsstürmen hinzureissen.“
– Jürgen Heidrich, Festiwal Muzyki Klasycznej Solcu nad Wisla 2019)
„[I Zefirelli] musiziert auf dem schmalen Grat zwischen Ernst und Unterhaltung mit lustvoller Interpretationskunst und hält hier stets eine feinfühlige Balance.“
– Lokalkompass Kleve 2019
„[…] die abschließenden „Old Scot Tunes“ mit Variationen zum Ende des Konzerts begeisterten mit unverblümter Expressivität und mit Charme bei einem verschmitztem musikalischem Schlagabtausch“
– Barbara Mühlenhoff, RP Online 21.12.2019
„Das Ensemble sorgt für ein fulminantes Konzert und erhält sofort ein Folgeengagement“
– Martina Kurth in: ZWOELF der HfMT Hamburg, Ausgabe 23, WS2018/2019
„In jedem Stück spürte man den Geist höfisch-galanter Pracht, gepuderter Perücken, rauschender Roben. So opulent die Szenerie des Barock, so reich die Musik: üppige Verzierungen, filigrane Läufe, zwitschernde Duette, zarte Melodien, kunstvolle Triller. Eine Musik ohne Wucht – leicht, verspielt und heiter – schöner konnte das neue Jahr nicht beginnen.“
– Regine Buddeke, Märkische Allgemeine Zeitung 2013