Künstler
Sky du Mont & Mirror Strings
Im Spiegel – gespielt & gelesenDas Ensemble Mirror Strings, weltweit einzigartig besetzt mit zwei Celli und zwei Gitarren, pflegt einen regen Kontakt zu Komponistinnen und Komponisten aus aller Welt. Diese haben eigens für die aktuelle CD „Dedication“ komponiert und jeweils ihre Kultur und ihren Stil mit der Energie der MIRROR STRINGS vereint.
Zeitgenössische Musik trifft nun auf zeitgenössische Literatur. Der Schauspieler und Autor Sky du Mont liest auf unnachahmliche Weise amüsante Texte, virtuos umspielt von klassischer Kammermusik, angereichert mit Pop-, Rock- und Minimal-Elementen. Zusammen präsentieren die Künstler die Vielfalt des 21. Jahrhunderts – musikalische Emotionen werden in Worten reflektiert. „Im Spiegel“ – gespielt und gelesen.Ulrich Noethen & I Zefirelli
Montaignes Reisetagebuch
Mr. Händel im PubDer Schauspieler Ulrich Noethen liest aus Michel de Montaignes Reisetagebuch, umspielt und begleitet von Musik des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts.
Der Philosoph, Jurist und Humanist Michel de Montaigne (1533–1592) begab sich im Jahr 1580 auf eine Bäderreise, von der er sich eine Linderung seiner jahrelangen Koliken erhoffte. Diese Reise sollte insgesamt über ein Jahr dauern und ihn über Paris in zahlreiche deutsche, schweizerische und italienische Bäder führen. Es entstand dabei ein Reisetagebuch, welches uns faszinierende Einblicke in den Alltag eines Reisenden im späten 16. Jahrhundert gewährt. Vom Passieren des Brennerpasses über die Begegnung der Kurtisanen von Venedig bis hin zum Besuch des Papstes in Rom reichen die Beschreibungen, die sowohl sachlich als auch sehr komisch und schillernd im Tagebuch festgehalten wurden.
I Zefirelli steht für frischen Wind in der Alten Musik! Die sechs jungen Musiker haben sich der historisch informierten Aufführungspraxis verschrieben und begeistern das Publikum durch virtuose und mitreißende Interpretationen. Die aktuelle CD des Ensembles „Mr. Händel im Pub“ wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. Hierzu gibt es ebenfalls ein buchbares Programm mit amüsanten Texten, gelesen von Ulrich Noethen, die dem Publikum das Leben Georg Friedrich Händels auf eindrucksvolle Weise nahebringen.
Sjaella & Julia Jentsch
CATOCato Bontjes van Beek war eine junge deutsche Widerstandskämpferin, die mit nur 23 Jahren im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee hingerichtet wurde.
Am 14.11.2020 wurde CATOs 100. Geburtstag in ihrem Heimatort Fischerhude bei Bremen begangen. Der Komponist Helge Burggrabe stellte das Projekt mit den ebenfalls Mitte 20jährigen Sängerinnen von Sjaella und drei Schauspielern zusammen. Die Briefe, die CATO im Gefängnis schrieb, werden gelesen von der Schauspielerin Julia Jentsch, bekannt als Titelrolle in „Sophie Scholl“.
Die Veranstaltung wurde am 14.11.2020 in einer dreistündigen Sendung vom Deutschlandfunk übertragen. Es erfolgte zeitgleich die Produktion eines Konzertfilms.
Das Projekt ist in dieser Form buchbar.
Youtube: „Wir setzen uns mit Tränen nieder“ (J. S. Bach, CATO100, November 2020)
Youtube: „Furcht ist nicht in der Liebe“ (Helge Burggrabe, CATO100, November 2020)
Sjaella & Orgel
Bach’s EngramFür Orgelfestivals und ambitionierte Kantoren ist folgendes Programm ein Muss: 2023 fand die Uraufführung von „Bach‘s Engram“ bei den Silbermanntagen im Freiberger Dom statt. In faszinierender Weise sind verbunden unter anderem Bachs Klavierübung Dritter Theil und die puristischen Interpretationen für Sjaella neu komponierter Vokalwerke im Wechsel. Der Abend basiert thematisch auf „The Brain“ von Emily Dickinson und beinhaltet neben Werken von Johann Sebastian Bach Neukompositionen des Turiner Komponisten-Ehepaars Laura Marconi und Gianluca Castelli.
Sjaella & Quartonal
„Herr Gott, zu unsern Zeiten“ – Zeitgenössische Vokalmusik über Krieg und FriedenMit Sjaella (Leipzig) und Quartonal (Hamburg) schließen sich zwei der erfolgreichsten deutschen Vokalensembles für ein gemeinsames Konzertprogramm zusammen. In ihrer einzigartigen Besetzung als zehnköpfiges Solistenensemble präsentieren die jungen Sängerinnen und Sänger eindrucksvoll Vokalwerke des 20. und 21. Jahrhunderts.
Herr Gott, zu unsern Zeiten – ein Zitat aus Martin Luthers berühmter Übersetzung der mittelalterlichen Antiphon Da pacem Domine (Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten) steht als Motto über dem Abend. Das Programm stellt ganz bewusst die Fragen unserer Gegenwart, Fragen nach persönlichen Hoffnungen und Träumen, Befürchtungen und Ängsten. Sjaella und Quartonal laden den Zuhörer ein, sich neben dem Genuss der Musik auch auf nachdenkliche Momente einzulassen.
Es erklingt vier- bis zehnstimmige Vokalmusik, die die gesellschaftspolitische Wirklichkeit unserer Tage und der Zeit unserer Elterngeneration beleuchtet. Ausgehend von Werken aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs spannt das Programm einen Bogen bis ins Jahr 2018: Es wurde ein Kompositionsauftrag an den Leipziger Universitätsdirektor David Timm vergeben, dessen Uraufführung im Rahmen des Leipziger Bachfest stattfand.
Youtube: Sjaella & Quartonal – „Peace“ (Fredrik Sixten)
Youtube: Sjaella & Quartonal – „Wie liegt die Stadt so wüst“ (Rudolf Mauersberger)
Youtube: Sjaella & Quartonal – „An die Hoffnung“ (Thomas Jennefelt)
Sjaella & Spielvereinigung Sued
So Nah Und Doch So FernFür alle jazzaffinen Veranstalter gibt es ein neues bahnbrechendes und großformatiges interdisziplinäres Projekt zweier Leipziger Ensembles, die man nicht unbedingt gemeinsam auf einer Bühne erwartet: So Nah Und Doch So Fern – eine Zusammenarbeit der Spielvereinigung Sued mit dem Vokalensemble Sjaella.
Initiator und Leiter dieses visionären Projekts ist der Kölner Jazzposaunist und Komponist Jan Schreiner. Er hat es geschafft, mit seinen Kompositionen Klangwelten zusammenzuführen, die gegensätzlicher kaum sein könnten. Entstanden ist ein abendfüllendes Programm, dass sich der Suche nach Verbindung widmet – tiefgründig und doch leichtfüßig, getragen durch die Musik von Jan Schreiner, Texten von Maike Lindemann und Veronika Morscher, dem unverwechselbaren Zusammenklang der Spielvereinigung Sued und dem international gefeierten Gesang von Sjaella.
Das Album „So Nah Und Doch So Fern“ ist im Sommer 2023 beim Label Outhere Music erschienen und wurde bisher im Kölner Stadtgarten – mitgeschnitten vom Deutschlandfunk – sowie bei den Leipziger Jazztagen vorgestellt.
Youtube Trailer „So Nah Und Doch So Fern“
Youtube: Mitschnitt Leipziger Jazztage 2023, Oper Leipzig/Musikalische Komödie
Sjaella
Die gemeinsamen Wurzeln reichen in ein Alter zurück, in dem Emotionen ungehindert fließen dürfen. Alle Verbundenheit ist tief, aller Genuss grenzenlos, in Zartheit gehüllt wächst die innere Stärke. Sjaella ist die Seele der Frauen, die gemeinsam auf der Bühne stehen und ihren kindlichen Erfahrungsraum nicht verloren haben.
Im Jahr 2005 begann eine Entdeckungsreise, die die Künstlerinnen mittlerweile durch die ganze Welt führt. Sjaella hat seit Jahren einen festen Platz in der universalen Vokalmusik-Szene, konzertiert im Rahmen renommierter Festivals – Early Music Festival Utrecht, Rheingau Musik Festival, Ruhrfestspiele, Mosel Musikfestival, Beethovenfest Bonn, Musikfest ION – und wurde mit 1. Preisen zahlreicher Wettbewerbe wie zum Beispiel beim Festival Tampereen Sävel 2015 in Finnland ausgezeichnet.
Konzertreisen führten das Ensemble zuletzt nach Australien, Mexiko, Jordanien, Aserbaidschan, Ungarn, Südafrika, Belgien, Spanien, Italien, Norwegen und in die USA sowie in namhafte Konzerthäuser wie Mozarteum Salzburg, Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, Palast der Künste Budapest und Flagey Brüssel.
Das Repertoire von Sjaella gewinnt seine Vielseitigkeit durch eine in der Musikwelt unterrepräsentierte Stimmbesetzung. Sie kombinieren neue Werke mit Alter Musik, widmen sich Volksweisen verschiedener Kulturen und fühlen sich auch zum Jazz hingezogen. Das Album „Preisung” sowie „Meridiane NORD” und „Origins“ erhielten eine Nominierung für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik und „Meridiane NORD“ den in den USA verliehenen CARA Award als Bestes Folk/World Album. Das beim Label Outhere Music erschienene Album „Origins“ wurde von der französischen Le Monde hoch gelobt.
Derzeit ist Sjaella elementarer Bestandteil der Ballett-Produktion „Giselle“ an der Oper Leipzig und arbeitet im Zuge dessen eng mit dem Gewandhausorchester zusammen.
German Gents
Die German Gents gründeten sich 2018 aus Mitgliedern des Staats- und Domchors Berlin sowie der Universität der Künste Berlin. Das Vokalquartett besteht aus den jungen Sängern Thoma Jaron-Wutz, Armin Horn, Raphael Riebesell und Marcel Raschke. Die vier jungen Gesangsstudenten widmen sich gemeinsam der romantischen Männerchor-Literatur sowie der Alten Musik, der Klassischen Moderne, aber auch Barbershop und Volksliedern in eigenen Arrangements. Die German Gents gewannen 2019 den Internationalen Wettbewerb „a cappella“ in Leipzig und erhielten weitere Sonderpreise. Sie überzeugten die Jury mit einem „ausgeprägten Klang und beeindruckender musikalischer Versiertheit“. Hervorzuheben ist neben den hervorragenden Einzelstimmen die Vielseitigkeit dieses klassischen Vokalensembles. Die German Gents folgen derzeit Einladungen zahlreicher Konzertveranstalter und renommierter Klassikfestivals (Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Musica Bayreuth, Rheingau Musik Festival), waren beim Live from London Christmas Festival 2020 vertreten und werden als der neue Stern am A-Cappella-Himmel gefeiert.
Hörbeispiele auf german-gents.de
German Gents auf Youtube: „German Gents – L.O.V.E. – Official Music Video“
QUARTONAL
Quartonal hat seine Wurzeln in Norddeutschland bei den Chorknaben Uetersen und gehört heute zu den gefragtesten Vokalensembles Deutschlands. Die vier jungen Sänger Mirko Ludwig (Tenor), Jo Holzwarth (Tenor), Christoph Behm (Bariton) und Sönke Tams Freier (Bass) begeistern bei ihren Konzerten nicht nur mit einem überaus vielseitigen Repertoire, sondern auch mit ihrer Hingabe zum musikalischen Detail und nicht zuletzt mit ihrer humorvollen Art. Ein weiteres Markenzeichen ihrer Arbeit ist der äußerst homogene Klang, der ihre Musik jenseits von Epochen- oder Stilgrenzen auszeichnet.
Nach der Gründung des Ensembles 2006 erreichte Quartonal bereits 2010 beim Deutschen Chorwettbewerb in Dortmund den 1. Preis in der Kategorie Vokalensembles. Mehrere Erfolge bei internationalen Wettbewerben schlossen sich an.
Seine rege Konzerttätigkeit führte das Ensemble bereits in alle Teile Deutschlands sowie in viele Länder Europas, nach Taiwan, Japan und China. Die vier Sänger sind regelmäßiger Gast auf Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Musikfest Stuttgart, dem Rheingau Musik Festival und dem MDR Musiksommer.
Das Repertoire der Gruppe deckt einen Großteil des Spektrums ab, welches die internationale A-cappella-Literatur für ihre Besetzung hergibt: Renaissancemadrigale, geistliche und weltliche Männerchorwerke der Romantik bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen, internationale Folklore und im Besonderen das deutsche und das plattdeutsche Volkslied. Quartonal arbeitet für Auftragskompositionen regelmäßig mit international renommierten Komponisten und Arrangeuren zusammen. Entscheidende künstlerische Impulse erhielten sie durch die King’s Singers.
Mit Another Way, Everytime und Traumgestalten sind bisher drei Alben des Ensembles bei Sony Classical erschienen.
Die aufgenommen Werke reichen dabei von weltlicher Musik englischer Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts über internationale Pop- und Folksongs bis zu traum- und sagenhafter deutscher Vokalmusik.In Workshops im In- und Ausland gibt Quartonal seine Erfahrungen an Chöre, Ensembles und Chorleiter weiter.